Constantin Hering, ein Schüler Hahnemanns, hat einen Verlauf des Heilungsprozesses formuliert, der nicht nur bei der homöopathischen Behandlung, sondern grundsätzlich in dieser Folge abläuft.
Die „Heringsche Regel" besagt:
Eine Heilung muss
von oben nach unten,
von innen nach außen,
von wichtigen zu weniger wichtigen Organen,
in umgekehrter Reihenfolge ihres Entstehens verlaufen.
Während der Behandlung sollte der Patient alle Veränderungen genau beobachten, denn Symptome aus der Vergangenheit können kurzzeitig noch einmal aufflackern. Durch einen regelmäßigen Kontakt zum Therapeuten wird dieser eine Symptomverschiebung in falscher Reihenfolge erkennen und ggf. ein passenderes Mittel finden.