Klassische Homöopathie ist eine sehr umfangreiche Therapieform. Erst durch ein zeitintensives Studium und Praxistraining erlangt man die nötige Erfahrung, um Homöopathie erfolgreich einzusetzen. Noch gibt es keinen gesetzlich geschützten Berufsstand der Homöopathen. Die Homöopathie kann als Fachrichtung von Hebammen, Heilpraktikern und Ärzten auch ohne ausreichende Fachausbildung ausgeübt werden.
Deshalb haben sich die homöopathischen Heilpraktikerverbände seit 2004 auf einen nationalen Qualitätsstandard geeinigt. Die unabhängige "Stiftung Homöopathie-Zertifikat" (SHZ) vergibt das Gütesiegel des "Qualifizierten Homöopathen" an praktizierende Homöopathen, die eine Grund-Homöopathieausbildung mit mindestens 550 Unterrichtsstunden, drei Berufsjahren und laufende Supervisions- und Fachfortbildungen nachweisen. Aller zwei Jahre wird eine erneute Überprüfung durchgeführt.